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24.10902 Stadtführung: Kleinbasler Stadtperlen

„Uf Glaibasel bringe mi kaini zäh Gäul!“ hatte mich eine ältere Baslerin wissen lassen.
„Aber da verpassen Sie was!“, hielt ich dagegen: „Den ältesten erhaltenen Adelssitz der Stadt, aus dem 16. Jahrhundert, wunderschön gelegen! Das älteste und einzige zweistöckige Rebhäuslein zwischen Basel und Offenburg – 500 Jahre alt! In Großbasel werden Sie auch nicht so schnell zwei gotische Kirchen finden, die keine 50 Meter voneinander entfernt sind! Oder das Hotel, in dem Hermann Hesse seinem „Steppenwolf“ den letzten Schliff gegeben hat. Oder wo dessen Nichte Meret Oppenheim ihre Oma besucht hat. Oder das Frauenkloster, dessen noble Insassinnen eigene Dienerinnen mitbrachten, falls sie nicht lebendig eingemauert worden sind, oder den Rychedyych, der die Lebensader des Quartiers bildete, oder die gotische Kirche, die aus militärischen Gründen halbiert und 400 Jahre danach wieder ergänzt wurde und in deren Inneren ein ständig zugänglicher Goldschatz…“
„Y kumm jo mit!“ versprach die nette Dame, noch bevor ich das Fußballstadion erwähnt hatte, in dem die deutsche Fußballnationalmannschaft 1908 ihr allererstes Länderspiel
verloren hatte und das sich heute im Dornröschenschlaf befindet.
All das können Sie nun entdecken, über einen Friedhof, zwei Klöster, am schönsten Rheinpanorama und am Rotlichtviertel vorbei und schon am Anfang durch das vielleicht hässlichste Gässlein der Stadt – 2 Stunden Glaibasler Glückseligkeit!

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Termine

Datum
1. Termin am 09.06.2024
Uhrzeit
14:30 - 16:30 Uhr
Ort
Ort: Helvetia mittl. Brücke (Tramhaltestelle Rheingasse)